MASSAOUDOU ABDOU

MASSAOUDOU ABDOU

Wächter Kinderhaus Tahoua, Niger
Brief info

Massaoudou trägt sein geschenktes Lächeln mit Stolz: Als Kind wütete Noma besonders grausam in seinem Gesicht und zerstörte die komplette Mitte. Wo früher Nase und Oberkiefer war, klaffte nur noch ein großes Loch. Aufgrund der Schwere seiner Entstellungen wurde er 1996 von der Hilfsaktion nach Deutschland evakuiert und sein Gesicht dort unter Leitung des Wiener Chirurgen Prof. Dr. Jürgen Holle in über 50 Operationen rekonstruiert. Mehr als zwei Jahre lebte er in Regensburg in der Familie von Ute Winkler-Stumpf – und kehrte 1998 in seine Heimat zurück. Der mittlerweile 38-Jährige hat nun mit seiner Frau Rachida selbst zwei Kinder und arbeitet als Wächter in unserem Kinderhaus in Tahoua. „Ich bin sehr glücklich,“ sagt er in fließendem Deutsch, das er auch nach 22 Jahren nicht verlernt hat. „Die Noma-Kinder fragen mich oft, ob die Operationen weh tun. Dann sage ich Ihnen: ‚Ein bisschen tut es weh am Anfang, aber langsam wird es besser.‘ Ich gebe Ihnen Kraft.“

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