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DIE KRANKHEIT NOMA

Noma ist eine bakterielle Erkrankung, die fast ausschließlich Kinder in Entwicklungsländern betrifft, die unter Nahrungsmangel leiden und in schlechten hygienischen Verhältnissen leben. Meist sind die erkrankten Kinder unter 6 Jahre alt und verfügen über ein schwaches Immunsystem. Kinderkrankheiten wie Mumps und Masern fördern die Entstehung von Noma, da sie die Abwehrkräfte der Kinder angreifen. Auch schwangere Frauen gehören zur Risikogruppe. Obwohl Noma eine bakterielle Erkrankung ist, sind keine Übertragungsfälle bekannt.

Noma verläuft in vier schmerzhaften Phasen. Die Krankheit beginnt meist an der Wangenschleimhaut mit der Bildung von Geschwüren und zerstört das betroffene Gewebe. Von dort befällt Noma auch tiefere Gewebsschichten wie Muskulatur und Knochen und breitet sich über das gesamte Gesicht aus. Dies kann zu einer Beeinträchtigung aller körperlichen Funktionen, wie Essen, Sprechen, Riechen, Sehen und Hören führen.

Die Bezeichnung Noma leitet sich von dem griechischen Wort „nome“ ab, das wörtlich übersetzt „Weide“ bedeutet, hier aber sinngemäß als „um sich fressendes Geschwür“ übertragen werden kann. In Deutschland wurde vielfach die Bezeichnung Wangenbrand verwendet. Auch in Europa erkrankten Menschen an Noma vor der Entdeckung von Antibiotika. In den Konzentrationslagern der Nazis konnte sich die Krankheit unter dem Einfluss von Hunger und mangelnder Hygiene ebenfalls ausbreiten.

Verlässliche Angaben zur Häufigkeit von Noma-Erkrankungen existieren noch nicht. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt jedoch, dass jährlich zwischen 80.000 und 90.000 Kinder an Noma sterben. Etwa 10.000 überleben die Krankheit mit verheerenden Folgen. Überlebende sind stark entstellt und werden häufig von Familie und Gemeinschaft verstoßen.

Jeder einzelne kann etwas bewegen

Hilfsaktion NOMA

Die Krankheit Noma in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Geschichte & Verbreitung

JEDES JAHR STERBEN CA. 90.000 KINDER AN NOMA.

DIE 4 NOMA-PHASEN

NOMA-PHASE 1

Das Immunsystem von Noma-Patienten ist meist durch Unter- bzw. Mangelernährung oder Infektionskrankheiten geschwächt. Dies ermöglicht Bakterien in der ersten Phase von Noma, sich in Mund- und Nasenschleimhäuten anzusiedeln und Entzündungen hervorzurufen. Die Betroffenen nehmen diese Entzündungen meist nur als unauffällige Rötungen im Mundraum wahr.

Behandlung

Zu diesem Zeitpunkt kann die Krankheit noch mit Mundspülungen und Antibiotika bekämpft werden.

Was Sie tun können

Stoppen Sie die Noma! Mit einer Spende von 5 Euro helfen Sie, eine Packung Antibiotika anzuschaffen. Das Medikament verhindert die weitere Verbreitung der Erreger.

NOMA-PHASE 2

In der zweiten Phase entwickeln sich rote bis purpurne, verhärtete Knötchen in den befallenen Mundregionen. Die Entzündung breitet sich auf andere Weichteile wie Lippen und Wangen aus. Das betroffene Gewebe schwillt an und färbt sich schwarz. Der Erkrankte leidet unter hohem Fieber, starken Schmerzen, Eiter und fauligem Mundgeruch.

Behandlung

Zu diesem Zeitpunkt muss unbedingt eingegriffen werden, da Noma auch in diesem Stadium noch gestoppt werden kann, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen. Deshalb ist es immens wichtig, die Menschen für die Anzeichen der Erkrankung zu sensibilisieren, so dass sie die Symptome der Noma rechtzeitig erkennen. Erkrankte Kinder können dann in die Stationen der Hilfsaktion Noma e.V. gebracht werden. Hier werden sie untersucht und medizinisch versorgt. Antibiotika kann die weitere Ausbreitung der Krankheit jetzt noch stoppen.

Was Sie tun können

Verhindern Sie eine weitere Ausbreitung der Noma! Mit einer Spende von 15 Euro helfen Sie, Antibiotika und Wunddesinfektionsmittel anzuschaffen.

NOMA-PHASE 3

Die gestörte Blutversorgung führt zum Ablösen des erkrankten Gewebes von den Gesichtsknochen. Der Knochen selbst löst sich in vielen Fällen langsam auf. Die erkrankten Kinder können vor lauter Schmerzen kaum Nahrung zu sich nehmen, viele verhungern.

Behandlung

Selbst in diesem Stadium könnte Noma noch mit Antibiotika, besserer Nahrung und Vitaminen unter Kontrolle gebracht werden, auch wenn jetzt Entstellungen nicht mehr zu verhindern sind. Doch viele Familien erkennen die Symptome der Noma nicht, außerdem sind Medikamente und Lebensmittel oft nicht erhältlich, die Wege zu den Krankenstationen weit. Die dritte Phase der Krankheit wird somit in den meisten Fällen nicht verhindert.

Was Sie tun können

Bringen Sie die Noma unter Kontrolle! Mit einer Spende von 30 Euro helfen Sie, Antibiotika und Lebensmittel anzuschaffen.

NOMA-PHASE 4

Nach etwa einer Woche stirbt das betroffene Gewebe ab und löst sich vom Gesicht. Die Kinder leiden unvorstellbare Schmerzen. Es entstehen offene Wunden, durch Narbenbildung kommt es häufig zu einer Kiefersperre: Die Kinder können ihren Mund nicht oder nur noch sehr wenig öffnen. Das Essen wird dadurch äußerst erschwert oder unmöglich und viele Kinder verhungern in dieser Phase. Müssen sich die Kinder übergeben, drohen sie, an dem Erbrochenen zu ersticken, da sie den Mund nicht öffnen können. Selbst wenn keine äußeren Schäden sichtbar sind,
lösen sich oft im Inneren des Mundes Knochen auf und es kommt zu Muskelschäden.

Behandlung

Jetzt können nur noch operative Eingriffe helfen. Fast immer sind mehrere, oft hochkomplizierte Operationen nötig, um die Kiefersperre zu lösen, die Noma-Wunde mittels Hauttransplantationen zu verschließen und die zerstörten Knochen wieder aufzubauen.

Was Sie tun können

Ermöglichen Sie die lebensrettenden Operationen!
Mit einer Spende von 50 Euro oder jedem anderen Betrag helfen Sie, Noma-Kinder medizinisch zu behandeln und die wichtigen OPs zu ermöglichen.

Schenken Sie Noma-Kindern ein Lächeln!

Ihre Spenden-Hilfe gibt schwer kranken Kindern die Hoffnung zurück.
Wofür wir Ihre Spende zum Beispiel verwenden:

Mit 15 € können wir stärkende
Aufbaunahrung für unsere kleinen,
schwachen Patienten kaufen

30 € helfen bei der Anschaffung
von Schmerzmitteln und
Wunddesinfektion

50 € können ein neues
OP-Besteck-Set mit Scheren und
Klemmen finanzieren.

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